Abb. 1. Der 10. Juli 1941. Die
Zeitung berichtet: die ersten zwei Befцrderungsmittel sind von der Ostfront
gekommen.
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Abb. 2. Diese Zeitung.
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Abb. 3. Die sowjetischen
Kriegsgefangenen graben sich die Hцhlen in der Erde in der fьr sie
bestimmten Zone.
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Abb. 4. Das gleiche wie auf der
Abb. 3.
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Abb. 5. Das typische Aussehen der
sowjetischen Kriegsgefangenen.
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Abb. 6. Das gleiche wie auf der
Abb. 5
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Abb. 7. Ein sowjetischer
Kriegsgefangener, der aus irgendwelchen Grьnden keine zusдtzliche Ernдhrung
kriegen kann und vor Hunger vцllig verfallen ist.
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Abb. 8. Russische Kriegsgefangene
flechten Strohschuhe um sie gegen Lebensmittel einzutauschen.
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Abb. 9. Heimindustrieartikel,
erzeugt von den russischen Kriegsgefangenen im Lager Moosburg
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Abb. 10. Kriegsgefangene
Franzosen.
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Abb. 11. Kriegsgefangene Franzosen
auf den landwirtschaftlichen Arbeiten.
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Abb. 12. Franzosen in der Kneipe
auf dem Lagerterritorium.
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Abb. 13. Kriegsgefangene englische
Flieger (Stalag XVII-A)
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Abb. 14. Englдnder.
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Abb. 15. Symphonieorchester der
englischen Kriegsgefangenen gibt ein Konzert fьr die Einwohner der Stadt
Moosburg.
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. 16. Ein amerikanischer
Kriegsgefangener im Tдnzerinkostьm.
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Abb. 17. Kriegsgefangene Priester
(chaplains): ein Briter, ein Amerikaner und ein Franzose.
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Zu den Abb. 1-2.
In der Zeitung
das „Westfalische Volksblatt“ vom 10. Juli 1941, die in der Stadt Padeborn
herausgegeben wurde, erschien unter dem Titel "bolschewistisches
Untermenschentum" ein Bericht ьber das Ankommen im Lager Stuckenbrock
(Stalag 326) der zwei ersten Befцrderungsmittel mit den Kriegsgefangenen von
der Ostfront und dieses Foto. Mit solchen Befцrderungsmitteln wurden die Kriegsgefangenen
bis zum Oktober 1941 herantransportiert. Spдter wurden sie in den
geschlossenen vollgestopften Gьterzьgen gebracht.
Stellen Sie sich
unter den in den Wagen hineingepressten Menschen vor, die im Wagen nur stehen
kцnnen. 1941 fuhr der Zug von der Front bis zum westlichen Teil Deutschlands
mindestens zwei Tage lang und in dieser Zeit bekamen die Menschen weder
Wasser noch Essen. Wenn der Zug bremste oder in die Kurve hineinging, wurden
die Menschen an den Seitenwдnden gedrьckt, fiellen hinunter und wurden von
den Stehenden zertreten, denn es gab sogar fьr die Stehenden nicht genug
Platz. An der Endstation kцnnen sie schon nicht aussteigen. Sie werden von
den Lagerpolizisten und Sanitдren herausgeholt, stehen und bis zum Lager
gehen (4 Kilometer) kцnnen sie nicht, ihre FьЯe sind angeschwollen und fьhlen
nichts. Sie werden auf die Pferdewagen und LKW aufgehдuft und ins Lager
gebracht. Im Wagen bleiben auf dem beschmierten FuЯboden Leichen der
unterwegs verstorbenen, zertretenen und kraft- und bewuЯtlose Menschen
liegen.
Zu den Abb. 3
und 4.
In 1941 wurden
die Kriegsgefangenen nicht nur in den besetzten Gebieten, sondern auch auf
dem Territorium Deutschlands in eine vom Stacheldraht umgegebene Zone
hineingetrieben, wo sie gezwungen waren sich Hцhlen in der Erde auszugraben,
um sich vom Unwetter zu schьtzen.
Zur S. 5-7.
Das typische
Aussehen der sowjetischen Kriegsgefangenen, verhungerten, zerlumpten, zu allem
bereit, um etwas zusдtzlich zur miserablen Lagerration zu gewinnen. Verwundete
und Kranke, die keine solche Mцglichkeit hatten, waren dem Untergang geweiht.
(Abb. 7).
Zu den Abb.
8-9.
Einer der
verbreiteten Wege am Leben zu bleiben war" Handwerkelei". Deutsche
Begleitmдnner spielten gern Vermittlungsrolle beim Eintausch der
Heimindustrieartikel gegen die Lebensmittel bei den Ortsbewohnern. Englдnder,
Amerikaner und Franzosen tauschten diese Erzeugnisse gegen die Reste ihrer Frьhstьcke
und Mittagessen auch gern ein.
Zu den Abb.
11-17.
In dieselben
Lagern, wo die sowjetischen Kriegsgefangenen miЯhandelt wurden, wo Tausende
von ihnen vor Hunger, an Wunden und Krankheiten starben, tranken die
Kriegsgefangenen aus anderen Lдndern Bier, beschдftigten sich mit der
Laienkunst und hungerten nicht. Manchmal war es in den Nachbarzonen, nur
durch den Stacheldraht getrennt. Wenn wir das Leben unserer allierten
Leidensgefдhrten beobachteten, stellten wir uns unwillkьrlich eine Frage
„Warum??“
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